Im Rahmen der monatlich stattfindenden Dienstabende stand diesmal für die Einsatztrupps aus Höpfingen und Walldürn das Schnuppertauchen auf der Tagesordnung. Unterstützt werden die Einsatztrupps durch Mitglieder der Ortsgruppe Königheim, die die Qualifikation Sanitätshelfer/Sanitäter bzw. Fachausbildung Wasser-Rettungsdienst haben oder künftig erwerben wollen.
Trainingsort war das Freibad in Walldürn. Zunächst erfolgte ein kleiner Theorieteil, in dem durch Dieter Link (Tauchlehrer Höpfingen) die Ausbildung zum Einsatztaucher, vorgestellt wurde. Nachfolgend wurde die erforderliche Tauchausrüstung vorgestellt. Angefangen vom Neoprenanzug gegen Kälte, Brille, Flossen, die Atemluftflasche und ihr Inhaltsvolumen sowie die Druckminderer und Atemregler. Damit ein Taucher stabil auf gleicher Tiefe bleiben kann, bedarf es zusätzlich Bleigewichten und einer sog. Tarierweste. Diese kann mit mehr oder weniger Luft gefüllt werden, um den Auftrieb zu beeinflussen.
Nach dem Anlegen der schweren Ausrüstung merkten die Teilnehmer gleich, dass ein Taucher an Land nur sehr eingeschränkt beweglich ist. Im Wasser sollte sich das aber gleich ändern.
Begonnen wurde im Flachwasser mit gemeinsamen Übungen in Bauchlage und erste Atemtests mit dem Atemregler, um ein Gefühl für das Tauchen zu bekommen.
Dann ging es gleich ins Tiefwasser. Gleichgewicht halten, Druckausgleich durchführen und möglichst gleichmäßig und ruhig atmen. Auch das Abnehmen der Brille sowie unter Wasser Aufsetzen und Ausblasen wurde geübt. Schnell stellte sich ein Gefühl der Schwerelosigkeit ein, Kopfstand, Schräglage, Purzelbaum oder einfach nur auf Grund liegen - kein Problem. Und noch schneller war eine Tauchstunde auch schon zu Ende.
Alle Teilnehmer stellten bei einsetzender Dämmerung fest, dass es ein besonderes Erlebnis war und Dieter Link stellte bei Interesse eine weitergehende Ausbildung in Aussicht.