(RS/DS) In der Zeit vom 02.07.2016 bis zum 16.07.2016 waren Denise Streckert und Robin Schmelcher, von der DLRG OG Höpfingen, ehrenamtlich als Rettungsschwimmer in Eckernförde an der Ostsee tätig. Dort unterstützen Sie im Rahmen des ZWRD-K (Zentraler Wasserrettungsdienst Küste) die örtlichen Retter der dortigen DLRG beim bewachen des ca. 3 km langen Strandabschnitts. Im Rahmen des ZWRD-K unterstützen jedes Jahr Rettungsschwimmer aus dem kompletten Bundesgebiet die DLRG-Gruppen an der Nord- und Ostsee, die ohne diese Unterstützung die Sicherheit an den Stränden nicht gewährleisten könnten.
Robin und Denise hatten demensprechend die Aufgabe, die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten. Des Weiteren übernahmen sie die medizinische Erstversorgung der Schwimmer, z.B. bei Verbrennungen durch Feuerquallen, Schnittwunden, Insektenstichen und sonstigen kleineren Verletzungen.
Die Leitung der Rettungswachen übernimmt jeweils ein erfahrener Wachleiter, der hierfür eine spezielle Ausbildung haben muss. Dieser macht mit den jungen Rettungsschwimmern vor Ort neben Theorieunterrichten auch mehrere praktische Übungen. Hierbei unterstützen Denise und Robin den Wachleiter vor allem im Bereich Sanitäts- und Bootswesen, wofür Denise als EH-Ausbilderin und Robin als Bootswart der Ortsgruppe bestens ausgebildet sind.
Robin fungierte im täglichen Wachdienst vor allem als Bootsführer, was für Ihn eine Umstellung bedeutete, da auf der Ostsee doch andere Bedingungen herrschen als auf den bekannten badischen Binnengewässern, auf denen die DLRG Höpfingen normal im Einsatz ist. Denise war in der ersten Woche des Wachdienstes für die medizinischen Notfälle zuständig, in der zweiten Woche hatte Sie eine sehr besondere Aufgabe, Sie war die stellvertretende Wachführerin der Wasserrettungsstation eingesetzt.
Aufgrund der doch eher milden Temperaturen, hatten die Rettungsschwimmer mit einer recht überschaubaren Zahl von Strandgästen zu tun. Die beiden größten Einsätze hatten die beiden bei dem LifeSavinCup des DLRG LV Schleswig-Holstein, den Freiwassermeisterschaften der DLRG, bei dem sich die Zahl der Strandbesucher für ein Wochenende mehr als verzehnfachte. Für den zweiten größeren Einsatz, vor allem für den Bootsführer Schmelcher, sorgten zwei erschöpft Surfer, die bei extremen Seegang mehrere Kilometer auf das offene Meer abgetrieben wurden und die es galt wieder an das sichere Ufer zu bringen.
Die beiden Rettungsschwimmer blicken sehr positiv auf Ihren Einsatz an der Ostseeküste zurück und freuen sich jetzt schon auf den nächsten Sommer, denn dann möchten die beiden auf alle Fälle wieder an der Küste für die Sicherheit der Schwimmer sorgen.